Dank meiner Arbeit hatte ich die Chance Nina Hagen zu treffen. Wir haben
hauptsächlich über ihr Buch „Bekenntnisse“ geredet, aber natürlich auch über Union.
Wir trafen uns am Tag des Union-Aachen-Spiels im September. Als ich den 2:0-Sieg erwähnte, sagt sie spontan:
„Echt? Das freut mich aber.“
Sie selbst guckt nicht direkt jedes Spielergebnis nach, ist aber dank Facebook immer up-to-date wie es um den Köpenicker Verein so steht:
„Alle sagen mir die Ergebnisse die ganze Zeit.“
Obwohl sie ihr Eisern Union-Lied noch sehr gut kennt, bleibt sie dem Spiel lieber fern.
„Ich trau‘ mich nicht. Wenn ich komme, verlieren die wieder. Dann ist es wieder meine Schuld. Ich bete lieber von Ferne. Ich halte das nicht aus, wenn die verlieren.“
Allerdings ganz und gar ausgeschlossen, ist es dann aber doch nicht:
„Wenn mal ein Charityspiel ist, dann gehe ich gerne hin.“
Wie dem auch sei, Nina bleibt Unionfan, auch wenn sie keine Spiele live
verfolgt, oder?
„Ja, natürlich. Union war auch die Lieblingsmannschaft von meinem Papa. Der hat in Treptow gewohnt.“
EISERN! Erik Jullander